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Zusammenarbeit aller Pfadfinder in Wuppertal

ZaPf-Lager 2019

Im September hat sich der ZaPf (Zusamenarbeit aller Pfadfinder) mal wieder ein Wochenende mit perfektem Wetter ausgesucht, um ein gemeinsames Lager zu machen. Das Thema war in diesem Jahr das Dschungelbuch. Der BEP orientiert seine Wölflingsarbeit stark am Dschungelbuch und führt jedes Jahr eine Meuten-Dschungelnacht zu dem Thema durch. Da diese aber 2019 ausgefallen war, bot es sich perfekt an, dieses Thema für das ZaPf-Lager zu verwenden. Der KPF hingegen war wieder für die Küche zuständig, denn der gute Ruf der Suppenhühner ist inzwischen auch über den KPF hinaus bekannt.

Chaotischer Aufbau

Das Lager fand auf einer Bauernwiese am Küllenhahn statt. Diese war etwas besser erreichbar als die Wiese, die uns der Bauer zwei Jahre zuvor zur Verfügung gestellt hatte. Das bedeutete aber nicht, dass der Aufbau leicht vonstatten ging. Schließlich galt es einen Riesenhaufen Wölflinge zu motivieren, und die Teilnehmer der FPS mussten erst mal lernen, wie man eine Jurte aufbaut. So hatten wir alle Hände voll damit zu tun, Zelte zu knüpfen, den Aufbau zu erklären, oder Wölflinge davon abzuhalten statt Jurten aufzubauen lieber im Baum herumzuklettern. Dann tauchte auch noch ein Eiswagen auf, den wir baten, morgen Mittag gegen 13 Uhr noch mal zu kommen.

Nächtliche Erzählrunde

Es war schon Dunkel geworden, als die Zelte alle standen und wir uns zu einer kleinen Wanderung aufmachten. Der BEP führte uns an den Waldrand und führte uns in die Geschichte des Dschungelbuchs ein. Die Teilnehmer wurden von jeweils einem von vier Rudeln aufgenommen. Anhand dieser Rudel wurden dann die Zelte bezogen.

Sonniger Samstag

Der Samstag begrüßte uns mit schönem Wetter, was die ohnehin gute Stimmung im Lager noch steigerte. Die Wolfsrudel mussten sich am Vormittag zunächst in einem kleinen Postenlauf bewähren. Hier wurden verschiedene Fähigkeiten gefordert, etwa musste mit einer Kerze an einem Stock aus etwas Entfernung ein Seil durchgebrannt werden. Diese Aufgabe erwies sich aufgrund des leichten Sommerwindes etwas schwieriger als erwartet. Trotzdem bewältigten sie alle Wölflinge souverän.

Besonderer Besuch

Am Samstag stieß noch ein besonderer Gast zu uns – Gema aus Nicaragua. Dave hatte den Kontakt hergestellt, da er sie aus einem Klimaschutzprojekt kennt. Da wir Hanni in unserem Küchenteam hatten, der bekanntlich gut Spanisch spricht, hatten wir keine Bedenken sie zu uns einzuladen. Es stellte sich schließlich heraus, dass sie auch recht gutes Englisch sprach, so dass die Kommunikation kein Problem darstellte.

Programm am Nachmittag

Dann erfuhren die Teilnehmer, dass die Affen Mogli entführt hatten. Natürlich machten sich gleich alle auf den Weg in den Wald um Mogli zu befreien. Das gelang auch recht schnell, so dass noch etwas Freizeit blieb bis es wieder zurück ins Lager ging. Dort stand dann noch ein an British Bulldog angelehntes Tollwut-Spiel auf dem Programm, das allen viel Spaß bereitete. Schließlich warteten alle erschöpft auf das Abendessen. Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum Die Suppenhühner waren gerade im vollen Gange, das Abendessen fertig zu stellen. In wenigen Minuten würde es so weit sein, als plötzlich der Eiswagen am Lagereingang auftauchte. 13 Uhr, 18 Uhr, wo ist schon der Unterschied? Weg schicken wollten wir ihn nun auch nicht. Unter den skeptischen Blicken der Suppenhühner gab es also erst mal für jeden ein Eis. Die Sorge des Küchenteams war unbegründet, auch das lecker gekochte Abendessen fand noch guten Absatz.

Singen bis in die Nacht

Schließlich folgte noch eine gemeinsame Singerunde, die besonders für unseren Gast aus Nicaragua sehr beeindruckend war. Bei Feuerduft und Dschungeltee ließen wir den Abend ausklingen, erst sehr spät fanden die Letzten in den Schlafsack. Das ZaPf-Lager war wieder einmal eine tolle Aktion mit vielen Teilnehmern. Das nächste Lager ist bereits in Vorbereitung – mal sehen, welches Thema diesmal dran sein wird.
Gut Pfad
Stefan